Erster „All-in-One“-Akte Samstag des besten Bezirks auf dem Urberacher Waldgrundstück war ein voller Erfolg!
Es war eine Premiere! Das erste Mal wagte sich das beste Ausbildungsteam an die Aufgabe, alle vier Akte der Leiterausbildung an einem Samstag, anstatt an vier verschiedenen Abendveranstaltungen, anzubieten.
Dieses Angebot schien gut anzukommen, die Teilnehmerzahl von 14 Leitern spricht für sich. Viele von ihnen haben nun Blut geleckt, an den beiden Bezirksmodulwochenenden teilzunehmen! Aber was lief an diesem Tag denn so alles ab? Hier erfahrt ihr mehr:Bewegung tut gut!
Neun Stunden Power-Akt-Ausbildung
Der Tag begann früh um 10 Uhr morgens, wobei sich die Anreise als schwierig erwies, da im Gastgeberort Urberach die alljährliche Kerb stattfand und somit der gesamte Ortskern gesperrt war. Aber mit der Zeit trudelten alle Leiter auf dem Urberacher Pfadfindergrundstück ein und wir konnte beginnen.
Akt 1 „Gruppenstundenplanung und Gruppenkultur“
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begann die Mission „Woodbadge unmöglich?“ mit dem ersten Akt „Gruppenstundenplanung und Gruppenkultur“. Neben dem Input durch die Teamer, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit in 4 Kleingruppen eine beispielhafte Gruppenstunde mit einem Strukturplan zu erstellen. Wir hoffen, dass diese Planungen auch in den einzelnen Stämmen ausprobiert werden.Plakat zum Thema Gruppenphasen
Akt 2 „Gruppenphasen, Animation und Motivation“
Im Anschluss an den eher theorielastigen Teil, ging es weiter mit dem Akt zum Thema Gruppenphasen. Die Teilnehmer lernten die einzelnen Erkennungsmerkmale kennen und erlebten gleich die Phasen in thematisch passenden Spielen. Was „motiviert“ bedeutet, brauchte man den Neuleitern nicht zu erklären, dies waren sie auf jeden Fall schon von selbst, aber zum Thema Animtation haben sie noch den ein oder anderen nützlichen Tipp erhalten.
Akt 3 „Elternarbeit und Partizipation“
Der vorletzte Akt beschäftigte sich mit dem Thema Elternarbeit und Partizipation. Die Leiter erfuhren, wo überall Partizipation in der Gruppenstunde, im Stamm und in der DPSG gelebt wird. Das hat einigen die Augen geöffnet und zum Staunen gebracht. Im zweiten Teil des Aktes mussten die Teilnehmer in Teams sich bohrenden Fragen von potentiellen „Eltern“ stellen, die immer mal wieder vorkommen, wie zum Beispiel die beliebte Frage nach geschlechtergetrennten Zelten im Zeltlager. Diese Gespräche wurden souverän und ruhig gemeistert.
Akt 4 „Spiele und Reflexionen“
Lernen unter freiem HimmelSpiele sind nicht gleich Spiele. Das weiß jeder, der bei Kniffel immer gewinnt, bei „Mensch ärgere dich nicht“ jedoch immer verliert. So vielfältig sind auch die Spiele, die man in einer Gruppenstunde spielen kann. Die Teamer stellten verschiedene Typen von Spielen vor und wie man diese anleitet. Leider konnten nicht so viele getestet werde, da der Himmel immer dunkler wurde. So konnten zwar noch die grundlegenden Regeln der Reflexion im Freien erklärt werden, allerdings mussten wir uns zur Abschlussreflektion unter die Schutzhütte retten, da dann die Tropfen vom Himmel fielen.
Ein langer Tag mit vielen Informationen
Neben all dem inhaltlichen Input, gab es außerdem noch einen leckeren Input für den Magen. Gegen Mittag wurden die Energiereserven mit frisch gegrillten Steaks, Würstchen und Gemüsehäppchen aufgefüllt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie kräftezehrend das bloße Zuhören und Mitarbeiten ist.
Wir sind froh, dass der Tag bei den Teilnehmern so gut ankam und das wir hoffentlich in der Lage sein werden, die geäußerte Kritik bei kommenden Veranstaltungen zu berücksichtigen.
Mission „Woodbadge unmöglich?“ geht weiter
Uns Teamern hat der Tag viel Spaß gemacht und wir hoffen, viele von euch bei den Bezirks-Modul-Wochenenden wieder zu sehen! Hierzu noch ein bisschen Werbung: Gäste aus anderen Bezirken sind auch herzlich willkommen.
Jan Piller, Mitglied des Ausbildungsteams RMH