Auf dem Bezirkswochenende des besten Bezirks wurde viel zum Thema Drogenprävention erarbeitet, so dass es niemals einen Koksbold geben wird!
Die Werbung verließ nichts Gutes erahnen. War der Kobold etwa schon zum Koksbold abgestürzt?? Jeder Rover und Leiter aus dem Bezirk wurde per Post zu Hilfe gerufen. 27 Personen folgtem diesem Aufruf und fanden sich vom 07. – 09. Februar im Kloster Jakobsberg ein.
Teilnehmer erfuhren prominente Unterstützung
Am Freitagabend ging es ganz entspannt los. Nachdem alle Teilnehmer anreisten und ihre Zimmer bezogen, versammelten sich alle zur allgemeinen Begrüßung im Plenarsaal. Nach einem kurzen Kennenelernen wurde es dunkel im Raum und das Programm wurde eröffnet durch den Film „Comic-Stars gegen Drogen“ aus dem Jahre 1990, in dem bekannte Comic-Figuren den Jungen Michael vor dem Konsum von Drogen warnen. Bei diesem leichten Einstieg wurde es auch belassen. Der Film hat jedoch sein Ziel nicht verfehlt, den ganzen Abend über wurde noch über ihn geredet.
Zahlen, Fakten, und und und
Zum Auftakt erhielten die Teilnehmer einen Input zum Thema Sucht und dem Konsum bei Jugendlichen. Mit nichten war es ein langweiliges Berieseln von Zahlen, Daten und Statistiken. Die Teilnehmer mussten sich zunächst ihre eigene Definition von Sucht überlegen, die alle recht ähnlich klangen.
Ein Quiz, das (nicht) süchtig macht
Im Anschluss an die Power-Point Präsentation ging es medial weiter. Mit dem sogenannten „Sucht-Jeopardy“. In sechs Kategorien gabe es jeweils vier Fragen oder Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. So mussten Rauschmittel erkannt werden, aber auch rechtliches Verständis eingebracht werden. Am Ende gewann das Team „Joint-Adventure“ mit 1300 vor den Teams „Orwisch“ (900 Punkte), „Hartcoresuchtibagage“ (700 Punkte) und „Nimm-2-Soft“ (400 Punkte). Wer die Quiz-Präsentation auch mal ausprobieren möchte, kann sich bei Jan Piller melden.
Was tun, wenn man etwas spitz kriegt?
Damit die Leiter was für zu Hause mitnehmen können und ein besseres Auge auf ihre Gruppenstunde haben, wurde erläutert, was markante Anzeichen für eine vorhandene Sucht sind. Anschließend wurden in Kleingruppenarbeit vier Beispielfälle von Drogenkonsum in der Gruppenstunde ausgeteilt und besprochen.
Eine Gerichtsverhandlung
Nach der Mittagspause wurde es wieder praktisch. Die Teilnehmer wurden in Rollen eingeteilt und nahmen an einer Gerichtsverhandlung teil, bei der ein Jugendlicher beim Drogen-Dealen erwischt wurde und der sich nun vor dem Jugendrichter verantworten muss. So erfuhren die Teilnehmer, wie man sich in so einer Situation fühlt, wie es dazu kommen konnte und was für Strafen einen erwarten können.
Mit Drogen ist jetzt Schluss!
Zum Abschluss der Themeneinheit Drogen wurden Präventionsstrategien besprochen. Neben einigen „Musterstrategien“ und pädagogischen Tipps, hatten die Teilnehmer selbst die Möglichkeit, Fragen zu konkreten Anliegen zu stellen. Die Großgruppe beriet sich und sammelte Ideen, wie man in diesen direkten Fällen vorgehen könne. Kein vorgebrachter Fall blieb hierbei unbehandelt.
Traumparty
Zum Ausklang des Programms gab es dann ein Traumfresser Menü. Bei leckeren Litschi-Augen (gerne auch im Eiter-Blut-Bad), Finger-Snacks und Fliegenpilzen reisten die Teilnehmer in das mysteriöse Traumland. Hier gab es viele neue Eindrücke und Gerüche zu erleben. Bei Musik und viel diffusem Nebel wurde viel erlebt, gegessen und gespielt.
Am Sonntag dann Versammlung
Der nächste Sonntag stand nun ganz im Zeichen der Bezirksversammlung. Neben den Berichtern des Vorstands, der Referenten und der Kassenprüfer wurden Melanie Schotten und Marcel Koolen aus der BL mit einem weinenden Auge verabschiedet. Neu begrüßen dürfen wir Lukas Scholten, der in die Arbeit des Jufi-Referenten hineinschnuppert.
Neben den personellen Wechseln wurde über zwei Anträge abgestimmt. Im ersten ging es um die Unterstützung für Stämme, die bei der Bundes-Jungpfadfinder-Aktion „SofA“ eine Station anbieten möchten.
Beim zweiten wurde darüber abgestimmt, dass ein neuer Bezirkspokal angeschafft wird.
Die BL bedankt sich bei allen Teilnehmern und hofft, dass ihr ein ebenso tolles Wochenende hattet wie wir auch. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2014.
Jan Piller, Informationsdealer des besten Bezirks