„Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick)
In diesem Jahr beschäftigte sich die Rover-Stufenkonferenz mit den Themen „sprachlos und trotzdem wortgewandt“ und „sehen, ohne die Augen zu nutzen“. Dazu gab es am Freitagabend zusammen mit unserem Referenten Miguel einen Einstieg in Mimik und Gestik. Nach ein paar Aufwärmübungen wurden Situationen als Rollenspiele durchgespielt, ohne dabei die Sprache zu nutzen, dabei galt es nur mit Mimik und Gestik sich zu verständigen. Für viele der Teilnehmer mal eine ganz neue Erfahrung, ohne Sprache trotzdem zu seinem Ziel zu kommen.
Am Samstag ging es von Maria Einsiedel nach Frankfurt ins Dialogmuseum. Dort wurde im Vorfeld durch eine blinde Pädagogin aufzeigte, welche Arten von Sehbehinderungen es gibt bzw. wie es zu einer Blindheit kommen kann. Außerdem wurden verschiedene Hilfsmittel für den Alltag vorgestellt. Im Anschluss ging es in 8er-Gruppen in die Ausstellung „Dialog im Dunkeln – Eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren“. Dabei durchlief man nach und nach 6 verschiedene Erlebnisräume, die komplett lichtlos sind. Geführt wurde man von einem blinden Guide und selbst hatte man einen Blindenstock. In diesen Erlebnisräumen wurden verschiedene Alltagssituationen nachgestellt (z.Bsp. das Überqueren einer Straße), in denen man sich blind zurechtfinden musste, nur der Tastsinn und das Gehör standen zur Verfügung. Am Ende der Tour ging es in eine Dunkelbar, in der man noch Getränke und Snacks in absoluter Dunkelheit bestellen und bezahlen konnte. Diese besondere Erfahrung regte bei den Teilnehmern zum Nachdenken an.
Sonntags stand dann der Konferenzteil auf dem Programm. Dabei berichtete der AK von seinen Aktivitäten und gab einen Ausblick auf folgenden Aktionen in diesem Jahr. Der Diözesan-Beauftragte für Internationales, Patrick Eggers, gab noch einen kleinen Überblick über verschiedene Möglichkeiten für Aktionen bzw. Lager im Ausland. Auch die Delegierten für die Diözesanversammlung wurden gewählt. Erfolgreich und mit sehr zufriedenen und begeisterten Teilnehmern konnte die Stuko beendet werden.
Der Rover-AK bedankt sich bei allen Teilnehmern für die erfolgreiche Stufenkonferenz.
Thomas Ottenbacher, Roverreferent