Pfadfinder erweisen Papst beim Requiem im Mainzer Dom die letzte Ehre
Die katholische Kirche hat mit Johannes Paul II. einen großen Freund der Jugend verloren. Bei allen strittigen Punkten war er doch Richtschnur des Glaubens und zuverlässiger Anwalt des Friedens und der Versöhnung.
Zusammen mit rund 2.000 Gläubigen erwiesen die Pfadfinder der Diözese Mainz dem verstorbenen Kirchenoberhaupt beim Pontifikalrequiem nun die letzte Ehre. Die mit Trauerflor versehenen Banner der DPSG und zahlreicher weiterer Jugendverbände des BDKJ gingen der Prozession zum Altarraum voran.
Bischof Karl Kardinal Lehmann wies in seiner Predigt auf das Verbindende zwischen Johannes Paul II. und Deutschland hin. Dass er auch der deutschen Jugend verbunden war, zeigt sich wohl am besten daran, dass er trotz seiner Krankheit mit ihnen den Weltjugendtag in Köln feiern wollte.
Gebet um guten Nachfolger
„Regierungschefs kommen und gehen, der Papst war einfach immer da. Es ist schon ein Gefühl der Leere“, resümierte Marcus Ohl im Interview mit dem Südwestfunk das Gefühl, das der Papst nun hinterlässt.
Doch jede Leere will auch wieder gefüllt werden. Und so kann sich die DPSG in Mainz nur den Wünschen des Bischofs anschließen: Neben den Gebeten für den verstorbenen Papst rief er dazu auf: „Ich bitte Sie auch, Fürbitte zu halten für die Wahl eines guten Nachfolgers.“
Marcus Ohl, Mitglied der Diözesanleitung