Der Legende nach soll auf der sagenhaften Burg Frankenstein ein gewaltiger Kampf zwischen dem Kobold und den Orks der grünen Hand stattgefunden haben. Zwar besiegte der Kobold nach stundenlangem Kampf den Ork, doch dieser konnte noch – schwer getroffen – den wertvollen Schuh des Kobolds, den sagenumwobenen „BlauSchuh“, an sich reißen und verbergen. Geschichte wurde Legende, Legende wurde Mythos und zweieinhalbtausend Jahre lang wusste niemand mehr von dem Schuh.
Dunkelheit legte sich über den Wald der Welt, Gerüchte wurden laut über einen magischen Schuh im Westen und die tapferen Jungpfadfinderinnen und Jungpfadfinder der Diözese Mainz spürten, dass ihre Zeit gekommen war.
In einer konzentrierten Suchaktion spürten sie zu Füßen der Burg Frankenstein magische Wesen auf, von denen sie sich wertvolle Hinweise auf den Schuh erspielen konnten. Stets verfolgt von den in der Ruine der Burg hausenden Orks der Grünen Hand, mussten sie ihre Spuren verwischen und falsche Fährten legen. Ein Waldgesicht hielt angreifende Verfolger in Schach, während die Netze der Riesenspinne Kankra passiert werden mussten. Schließlich entdeckten die leichtfüßigen Jufis nach etlichen Kilometern durch Wälder, Wiesen und Auen kryptische Zeichen auf einer mit einem Schuh bedruckten Karte. Diese stellten sich als Winkels- und Entfernungsangaben heraus, die mittels eines Kompasses direkt auf den Gipfel des sagenumwobenen Goethesteins führten. Dort, in einer Gebirgsspalte verborgen, lag ein bronzener Gegenstand in Form eines Koboldkopfes. Das Rätsel in seinem Inneren führte direkt zum sagenhaften Blauschuh, der unter einer schiefen Buche in den Wurzeln bei der blauen Blume verborgen war.
Doch die Orks der Grünen Hand werden nicht aufgeben, den Schuh in ihre grünlichen Finger zu bekommen. Ein Versteck reicht nicht, um den Schuh jetzt, nachdem er gefunden wurde, dauerhaft zu beschützen. Viele Verstecke sind notwendig, genauer gesagt alle Jufis in der Diözese sind dazu aufgerufen, den BlauSchuh von Stamm zu Stamm zu tragen, um die Orks durch eine Vielzahl an Verstecken zu täuschen und zu verwirren.
Deshalb sucht auf der Seite geocaching.com/track nach EJ8JY3, einem Travelbug. Dort sind Spielregeln und der aktuelle Standort des Schuhs mitsamt Kontaktadressen verzeichnet. Vereinbart ein Treffen mit dem aktuellen Hüter des Schuhs, haikt durch die Wildnis der Diözese Mainz dorthin und nehmt den Schuh in euren Besitz. Schickt Fotos, sowie euren Stammesnamen, Kontaktadresse, sowie Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an jungpfadfinderstufe@dpsg-mainz.de und ihr bekommt einen wunderschönen Aktionsaufnäher per Post geschickt.
Freut euch auf den Nächsten, der euch besuchen und den Schuh weitertragen wird.
Euer Jupfi-DAK
Hans, Konrad, Thomas